Inlinehockey, SIHV 2. Liga: Down Shakers Oberbipp – Alligators Ruswil 14:3

 

Chancenlos gegen den Leader

 

Wie erwartet war für die Alligators Ruswil beim bisher Verlustpunktlosen Oberbipp nichts zu holen. Nach einer 2:0-Führung schwanden in der Hitze die Kräfte immer mehr und die Niederlage fiel am Ende auch resultatmässig sehr klar aus.

 

Die grosse Hitze war ein Faktor, die Verletzungs- und Schwingfestbedingten Absenzen ein anderer. Mit gerade mal zwei Blöcken mussten die Alligators beim Leader Downshakers Oberbipp am letzten Samstag antreten. Ziel war es, kräfteschonend zu agieren um möglichst lange im Spiel zu bleiben. Dass das Heimteam die Gäste arg unterschätze, zeigte sich schnell. Bis zur 10. Minute konnten die Ruswiler dank zwei Treffern von Captain Stefan Greter mit 0:2 in Führung gehen. Von Oberbipp war bis dahin nicht viel zu sehen. Jedoch drehte sich danach das Blatt, mit drei unnötig verursachten Gegentoren nahmen sich die Alligators bis zur ersten Pause selber den Wind aus den Segeln.

 

Kräfte und Gegenwehr schwinden stark

Ab dem zweiten Drittel machte sich die Hitze aber dann endgültig bemerkbar. Die Ruswiler Wehr gegen die Niederlage schwand dadurch natürlich auch. Ein Doppelschlag der Gastgeber kurz vor Spielhälfte wars dann wohl. Danach kamen die Oberbipper immer einfacher zu Toren. Nach zwei Dritteln stand es bereits 9:2 und das Spiel war entschieden. Nun ging es bei Ruswil nur noch um Schadenbegrenzung. Das zeigte sich in einer sehr defensiven Spielweise im letzten Drittel. Nach vorne gelang nämlich kaum mehr was. Nur noch ein Tor gelang. Auf der Gegenseite kam das Heimteam noch zu vielen hochkarätigen Chancen, und nur dank der Super-Leistung von Ruswil-Torhüter Thomas II Burri hiess es am Schluss nur 14:3. Zwei Sachen sind als Randbemerkung wohl noch zu erwähnen. Die Schiedsrichter hatten wohl auch ein bisschen heiss, anders ist es nicht zu erklären, dass in einem teilweise doch ruppigen Spiel beiderseits keine Strafen gepfiffen wurden. Zweitens zeigte Oberbipp mit ihrer „Fairness“ (Gefeierter Hohn über Verletzungen des Gegners etc.) ganz klar auf, wieso sie sich trotz Spielerischer Klasse wohl einem Aufstieg immer selbst im Weg stehen werden.

 

Letztes Doppelwochenende der Saison

Weiter geht es bereits dieses Wochenende. Und dies gleich mit zwei Spielen. Am Samstag sind die Ruswiler beim Tabellenzweiten in Grechnen zu Gast (Spielbeginn 11.00 Uhr) und am Sonntag empfangen sie um 10.30 Uhr die Gekkos Gerlafingen II. Vorallem das Sonntagsspiel sollte doch wieder mal Punkte nach Ruswil spülen.

 

Es spielten: Thomas II Burri, Stefan Greter, Reto Reist, Josef Achermann, Markus Bättig, Urs Geissbühler, Thomas Greter, Daniel Muri, Fabian Vonarburg.