Inlinehockey, SIHV 2. Liga: Alligators Ruswil – Rangers Lugano 3:7

 

Lugano zu stark für die Alligators

 

Wie schon im Hinspiel in Lugano konnten die Alligators Ruswil letzten Samstag auch zu Hause gegen die Rangers nicht reüssieren. Die schlussendlich verdiente, aber ärgerliche 3:7-Niederlage besiegelte wohl das Aus im Rennen um die Aufstiegsspiele.

 

Mit den Rangers aus Lugano war am Samstag für einmal ein Gegner in Malters zu Gast, der nicht dank munterem Toreschiessen, sondern konsequenter und effektiver Defensivarbeit an der Tabellenspitze steht. Und da sich die Alligators von vornherein bewusst waren, dass sie nicht mit allzu vielen Grosschancen zu rechnen hatten, wollten sie Gegentreffer möglichst vermeiden. Denn wenn die Rangers einmal vorne liegen, wird es ganz sicher nicht einfacher. Und eigentlich lief das Spiel zu Beginn wie gewünscht für das Heimteam. Bis zur zehnten Minute hatte man das Spiel im Griff. Nach vorne lief zwar noch nichts grossartiges, doch nach hinten stand man sicher und musste dem Gegner selbst auch kaum Chancen zulassen. Doch ein Doppelschlag innert nicht ganz zwei Minuten änderte dies Schlagartig. Und als dann die Gäste in der 16. Minute mit einem Sonntags-Schuss sogar noch das 0:3 erzielten, standen die Ruswiler vor einer sehr schwierigen Aufgabe.

 

Stark zurückgekämpft, aber Punkte trotzdem abgegeben

Im zweiten Drittel fanden die Alligators aber dann endlich vermehrt einen Weg, die gegnerische Defensive zu knacken. Jedoch müsste dann jeweils auch noch der Torhüter bezwungen werden, was sich als weiterer Stolperstein entpuppte. Eins ums andere Mal scheiterten die Ruswiler am starken Tessiner-Schlussmann. Erst in der 31. Minute konnte Daniel Muri aus einer halben Chance ein Tor erzielen. Kurz vor der zweiten Pause kommt es sogar noch besser. Armin Oberson erzielt nach einem schönen Zuspiel von Thomas Greter den 2:3-Anschlusstreffer. Nun galt es für das letzte Drittel, den Druck weiter aufrecht zu halten. Doch die durch die offensive Ausrichtung leicht vernachlässigte Defensivarbeit wurde durch die Rangers schamlos ausgenutzt. Bis zur 47. Minute zogen sie mit 2:5 davon. Zwar konnten die Ruswiler nochmals verkürzen, doch das 3:6 gut drei Minuten vor dem Ende besiegelte dann die Niederlage definitiv. Der letzte Gegentreffer einige Sekunden vor dem Abpfiff war dann nur noch Resultatkosmetik.

 

Auf nach Gersau

Mit dieser Niederlage verabschiedeten sich die Alligators wohl ziemlich sicher aus dem Aufstiegsrennen. Denn nun haben sie es nicht mehr selbst in der Hand. Deshalb kommt das Spiel in Gersau genau richtig. Ohne grossen Druck können die Ruswiler am Freitagabend (Beginn 20.00 Uhr) das sehr schwierige Unterfangen starten, um sich bei den Fight Pigs für die Niederlage im Hinspiel zu revanchieren.

 

Alligators Ruswil: Thomas II Burri, Thomas Greter, Fabio Banzer, Josef Achermann, Thomas Burri, Urs Geissbühler, Guido Muri, Reto Reist, Fabian Vonarburg, Armin Oberson, Daniel Muri, Paulo Da Silva (Coach).