Inlinehockey, SIHV 2. Liga: Langnau Stars - Alligators Ruswil 2:6 / Alligators Ruswil – Rangers Lugano 5:3

Zweiter Platz erobert

 

Mit zwei Spielen in der letzten Woche nahmen die Alligators den Spielbetrieb nach der langen Sommerpause wieder auf. Dank den zwei Siegen, 6:2 gegen die Langnau Stars und 5:3 gegen die Rangers Lugano konnte der zweite Tabellenplatz erobert werden.

Stefan Greter

 

Am Mittwochabend mussten die Alligators nach Langnau am Albis reisen und trafen dort auf die zweite Garde der Langnau Stars. Langnau war etwas wie ein Angstgegner für die Ruswiler, schon länger warten die Alligators auf einen Sieg gegen die Stars. Um aber im Rennen um den zweiten Platz zu bleiben, welcher für den Einzug in die Playoffs zu erreichen ist, war ein Sieg nötig. Trotz grossem Kader und nur kurzer Trainingspause im Sommer war die Ungewissheit auf Ruswiler Seite gross, wo man nach zwei Monaten Wettkampfpause steht.

 

Nervöser Start
Der Gedanke dieses Spiel unbedingt gewinnen zu müssen schien die Alligators zu beginn zu lähmen. Die Bälle wurden anstatt geklärt, oft dem Gegner in die Schaufel gespielt und so geriet man unter Druck. Dennoch konnten die Alligators offensiv immer wieder Akzente setzen und Mitte des Drittel den Führungstreffer erzielen.
Im Mitteldrittel zeigten die Ruswiler ein ganz anderes Gesicht, mit sicherem Aufbauspiel und gutem Forechecking wurden immer wieder Chancen herausgespielt. In der Defensive stand man nun sicher und konnte bis zur zweiten Pause auf 5:0 davonziehen, wobei Thomas Stauffacher dabei vier Tore erzielte.
Im letzten Abschnitt, liessen es die Alligators im strömenden Regen und mit dem beruhigenden Vorsprung im Rücken einiges ruhiger angehen und so konnte Langnau dieses Drittel für sich entscheiden. Endstand 6:2 für die Alligators, welchen sich nun am Samstag im Direktduell gegen Lugano die Chance bot den zweiten Platz zu erobern.

 

Starkes Startdrittel
Am Samstag gelang den Ruswiler ein wesentlich besserer Start, man bemühte sich um einen sicheren Aufbau und konnte sich sogleich Chancen erspielen. In der fünften Spielminute konnten die Alligators dann zum ersten Mal jubeln. Durch zwei Überzahlchancen bot sich den Alligators die Möglichkeit auszubauen, diese wurden leider aufgrund fehlendem Abschlussglück und fehlender Effizienz ausgelassen. Doch als Lugano unverhofft ausgleichen konnte, hatten die Ruswiler die passende Antwort bereit und gingen schon in der folgenden Minute wieder in Führung. 2:1 lautete auch das Pausenresultat.
Gleich zu Beginn des Mitteldrittels konnten die Alligators auf 3:1 erhöhen, danach bauten die Ruswiler im verlauf des Drittels aber zunehmend ab und liessen Lugano vermehrt zu Chancen kommen. Eine dieser Chancen wurde zum Anschlusstreffer genutzt. Die knappe Führung konnte aber in die zweite Pause gerettet werden.

 

Wichtiger Sieg
Im Schlussdrittel konzentrierten sich die Ruswiler auf ein geordnetes Defensivspiel und als zehn Minuten vor Spielende endlich eine Überzahlsituation ausgenutzt werden konnte schienen die Alligators das Spiel in ihre bahnen lenken zu können. Lugano gab aber nicht auf und erzielte keine Zeigerumdrehung später den erneuten Anschlusstreffer zum 4:3. Keine Minute später stellte Armin Oberson mit seinem dritten Treffer die zwei Tore Führung wieder her und beruhigte die Nerven auf Ruswiler Seiten ein wenig. Den zwei Tore Vorsprung brachten die Alligators mit vereinten Kräften und einem starken Simon Bucher im Tor über die Zeit.
Dank der starken Leistungen in diesen Partien erarbeiteten sich die Alligators eine gute Ausgangslage für die letzten zwei Saisonspiele. Nächsten Samstag empfangen die Alligators in ihrem Letzten Heimspiel Wollerau in der MZH, das Spiel findet um 13:00 Uhr statt.

 

Es spielten: Urs Geissbühler, Thomas Burri, Thomas Stauffacher, Marco Lustenberger, Silas Furrer, Guido Muri, Stefan Greter, Pascal Bleuer, Ronny Bucher, Reto Reist, Josef Achermann, Fabio Banzer, Armin Oberson (nur Sa), Fabian Vonarburg (nur Mi), Daniel Muri (nur Mi), Simon Bucher, Thomas II Burri (Ersatzgoalie), Lukas Niffeler (Betreuer), Reto Weyermann (Betreuer).