Inlinehockey, SIHV, 1. Liga: Fight Pigs Gersau -Alligators Ruswil 8:5

 

Auch Gersau war zu stark

 

Immer die gleiche Leier in dieser Saison. Auch im Auswärtsspiel in Gersau gab es für die Alligators keine Punkte. Und das obwohl bei der 5:8-Niederlage wieder lange mit dem Gegner mitgehalten werden konnte und die Chancen auf einen Punktgewinn lange vorhanden waren.

 

Am Freitagabend ging es für die Alligators Ruswil zu den Fight Pigs nach Gersau zum bereits letzten Auswärtsspiel dieser Saison. Einem Spiel in Gersau schaut man immer mit gemischten Gefühlen entgegen. Auf der einen Seite ist die Stimmung immer top, können die Schwyzer doch stets eine beachtliche Zuschauerzahl mobilisieren, welche das Spielgeschehen lautstark kommentieren. Doch aufgrund des viel kürzeren Feldes und der Geschichte zwischen den zwei Teams geht es auf dem Feld meist ziemlich hektisch und auch hart zu und her. Und das Spiel ging dann auch noch äusserst unglücklich los für die Ruswiler. Nach gerade mal acht (!) Sekunden hiess es bereits 1:0 für die Gastgeber. Und nach drei Minuten konnten sie in Überzahl bereits den zweiten Treffer markieren. Auf diesen hatten die Alligators durch Ronny Bucher zwar zugleich eine Antwort doch in der sechsten Minute fiel bereits das 3:1. Danach beruhigte sich das Spiel ein wenig, zumindest was das Toreschiessen anbelangte. Dank dem Treffer zum 3:2 in der 15. Minute gingen die Gäste nur mit einem Eintore-Rückstand in die erste Pause und konnten so das Spiel noch völlig offenhalten.

 

Viele Strafen auf beiden Seiten

Das zweite Drittel begann weniger hektisch. In der 27. Minute konnten die Gersauer erneut eine Überzahl ausnutzen. Doch auch die Alligators konnten gleich danach mit einem Mann mehr agieren und diese Situation zum erneuten Anschlusstreffer nutzen. Doch nur zwei Minuten später erhöhten die Gastgeber wieder, auch dieser Treffer in Überzahl. Und in der 37. Minute konnten sie erstmals mit drei Toren davonziehen. Mit 6:3 ging es dann auch ins dritte Drittel, dessen Start die Ruswiler wieder verschliefen und nach nur vier Sekunden das 7:3 hinnehmen mussten. Das 7:4 nur 20 Sekunden später gab aber nochmals Hoffnung. Übrigens ein sehenswerter Treffer, lupfte doch Fabian Vonarburg den Ball von hinter dem Tor über das Tor und Ruswil-Captain Stefan Greter schoss in bester Baseball-Manier den Ball direkt aus der Luft ins Netz. Danach waren die Alligators zwar bemüht, doch wirklich zählbares wollte nicht mehr herausschauen. Auch gelangte das sonst schon hart, aber meist fair geführte Spiel nun oft in den Graubereich des Erlaubten. Und nach dem 8:4 für Gersau rund acht Minuten vor Schluss dann auf beiden Seiten fast nur noch darüber. Denn nun hagelte es Strafen auf beiden Seiten. Diese Strafen-Flut hatte aber fast keine Wirkung mehr auf den Spielstand, lediglich den Ruswilern gelang Sekunden vor Schluss noch ein weiterer Treffer zum Schlussstand von 8:5.

 

Paradiso zu Gast in Ruswil

Nun bestreiten die Alligators nur noch zwei Heimspiele. Das erste davon diesen Samstag um 14.00 Uhr in der MZH Ruswil. Zu Gast sind die Tigers aus Paradiso. Gegen die Tessiner wird es sehr schwierig, die ersten Punkte zu holen, müssen die Ruswiler doch einige gewichtige Absenzen verzeichnen für dieses Spiel.

 

Alligators Ruswil: Simon Bucher, Stefan Greter, Daniel Muri, Thomas Stauffacher, Thomas Greter, Marco Lustenberger, Thomas Burri, Fabian Vonarburg, Armin Oberson, Silas Furrer, Ronny Bucher, Josef Achermann, Pascal Bleuer, Reto Reist (Betreuer)